Das Kisbye Waldbier Holzbirne wurde mit Tee Auszügen von frischen Blättern, Blüten und Astholz des Birnbaums aromatisiert. Es hat 6,7% ABV. Das Bier fließt bernsteinfarben und glanzfein ins Glas. Ich rieche nasses Holz, Bourbon, Vanille und dezente Birnenaromen. Ich nehme an, es wurde in einem Schnapsfass ausgebaut. Der Einstieg beginnt relativ schlank, was bei 6,7% ABV nicht verwundert. Ich halte das für die unterste Grenze bei einem fassgelagerten Bier. Die Spundung ist anfangs hoch, es schäumt auf wie eine Cola. Dann entbindet sich die Kohlensäure in Sekundenschnelle, der Schaum fällt zusammen und das Bier wird angenehm ruhig. Der Geschmack folgt dem Geruch. Holzfass, Vanille, Birnenschnaps und Bourbon. Alle Geschmackskomponenten sind sehr fein gestrickt. Das ist kein Bock, der die Keule schwingt sondern ein ausgewogenes Ale, das wie ein Florett mit feiner Klinge die Aromen verteilt. Sehr wenig herb im Abgang. Gefällt mir sehr gut.

Kiesbye's Waldbier Holzbirne

Aus der 0,33l Einwegflasche kommt das Kiesbyes Waldbier Edition 2017: Wilde Kirsche. Das Bier ist im Glas golden, satt trüb und eintwickelt eine stabile Schaumkrone. Im Bier sind deutliche Feststoffe ersichtlich, die sich auch null absenken. Ich schmecke einen mittelvollmundigen Antrunk. Das Bier ist wunderbar rund, weich und ausgewogen. Hier wurden Wildkirscharomen zugesetzt. Die kann ich nicht differenziert herausschmecken. Richtig gelungen an dem Bier ist der runde Gesamteindruck. Es schmeckt leicht honigsüß, hefig und hat schöne florale Hopfennoten. Runde, leckere Sache!

Kiesbye's Waldbier 2017 W...

Kleines Highlight von MaxH, vielen Dank. Die Schwebstoffe im hellen Bier setzen sich nicht, sie stehen an Ort und Stelle und geben so einen witzigen äußeren Eindruck.. Säuerlich-floraler Duft, den ich erstmal recht neutral einordne. Geschmacklich beeidruckt das Waldbier 2017 mit einer für seinen Alkoholhgehalt außergewöhnlichen Rundheit. Die schwache Spundung unterstreicht den malzigen Antrunk, auf den sich blumige Aromen hervorragend darstellen. Gegen Ende drängt sich eine Honignote auf, die sehr gut ins Gesamtbild passt. Selten gingen 7,2 % so gut rein, das Motto "Wald" wurde hervorragend umgesetzt. Ein heller Bock, der Freude macht.

Kiesbye's Waldbier 2017 W...

Craftbierfest Wien 2017: Wie alle Waldbiere hat es ordentlich Alkohol. Die Farbe ist goldgelb und leicht trüb mit einer kleinen gemischten Blume. In der Nase wenig Frucht, wenn man es weiß süße Kirsche oder Pflaume und auch Zitrone. Der Einstieg offenbart ein sehr hochvergorenes Bier mit einem breit hefigen und fruchtigen Geschmack ohne Säure. Es schmeckt auch nach Marzipan und Bittermandel, d.h. die Kirschkerne wurden mitvergoren. Im Abgang leicht hopfig herb. Fazit: Wenig Geschmack für den vielen Alkohol, warum sollte man sich das antun?

Kiesbye's Waldbier 2017 W...

Craftbierfest Wien 2017: Das Session IPA hat nur 3,9% ABV. Es ist hellgelb und trüb ohne Schaum.Der Geruch erinnert an überreife Ananas, herbe Kräuter und Blumen. Der Antrunk beginnt sehr schlank und sehr ruhig, die Flasche war schon geöffnet. Es folgt ein sehr dünner Geschmack mit leicht bitteren Kräutern und der Minze. Vom fruchtigen Geruch ist im Geschmack nichts mehr übrig geblieben. Überhaupt nicht meins, da ziehe ich das Trumer Hopfenspiel vor.

Kiesbye's TAU Session IPA...