Kleine Brauer - Große Biere 2017: Der Amadeus aus Braunau ist goldgelb und leicht trüb, bedeckt von wenig feinem Schaum. Der Körper ist schön vollmundig, dann kommt gleich die Bittere vom Hopfen zum tragen. Der ist aber auch ziemlich kräuterig im Geschmack. Das wäre ein gutes Pils aber der Amadeus hat dafür einen zu starken Malzkörper. So ist es eher ein gut gehopftes Export.

Bogner Amadeus

Kleine Brauer - Große Biere 2017: Das Landbier ist kastanienbraun und sehr trüb mit viel sahnigem cremefarbenem Schaum oben drauf. Der Geschmack ist sehr sauer. Dazu trägt sicher der Roggen bei aber das ist schon fast zu sauer. Viele Bogner Biere sind mir zu sauer, der Amadeus war eine löbliche Ausnahme, da weiß man nie sind die am Kippen oder sogar schon drüber. Muss nicht mehr sein.

Bogner Landbier Roggen

"Unser Bock heißt Peter!" verkünden Auslagen im Brauhaus. Es handelt sich dabei um ein dunkles Bier mit cremiger Blume, das sehr mild, getreidig und im Abgang süßlich, schokoladig schmeckt. Richtig dicke Konsistenz, äußerst süffig, durchaus weihnachtlich. Gelungen.

Bogner Peter Weihnachtsbock

Die Bogner-Biere genießen in ihrer Heimatstadt nicht unbedingt den besten Ruf. Sie seien "zu sauer", hört man oft, darum entscheiden sich viele Gäste für das "Fremdbier", das Augustiner Märzen und gegen die Produkte der kleinsten Weißbierbrauerei der Welt. Ich natürlich nicht. Zumindest nicht gleich. Wer ein so schönes Gasthaus hat, kann doch nicht einfach schlechtes Bier brauen... Das Festbier zur Herbstzeit sieht im Glas erstmal aus wie das dunke Weißbier (nur, dass halt das Glas logischerweise ein anderes ist). Wieder eine cremige Blume, schwache Rezenz im Antrunk und schön würzige Malzaromen, die etwas ins fruchtige abdriften. Erinnert mich an Pflaume. Der Abgang wird leicht herb. Insgesamt ein stimmiges, süffiges Bier. Beim nächsten Mal noch fragen, wie viel Alkohol hier anliegt..

Bogner 4-Korn Herbstbier

Die Bogner-Biere genießen in ihrer Heimatstadt nicht unbedingt den besten Ruf. Sie seien "zu sauer", hört man oft, darum entscheiden sich viele Gäste für das "Fremdbier", das Augustiner Märzen und gegen die Produkte der kleinsten Weißbierbrauerei der Welt. Ich natürlich nicht. Zumindest nicht gleich. Wer ein so schönes Gasthaus hat, kann doch nicht einfach schlechtes Bier brauen... Die Dunkle vom Bogner ist kein Dunkelbier, sondern ein dunkles Weißbier. Das zeigt sich erwartungsgemäß trüb und braun, von einer sehr schönen cremigen Blume bedeckt, im Glas. Ansonsten ist das Bier kaum vom "normalen" Weißbier zu unterscheiden, es ist ähnlich leicht und frisch, hier hatte ich mir etwas mehr Vollmundigkeit versprochen. Zu hell für ein dunkles.

Bogner Dunkle