Hofbrauhaus Berchtesgaden

Herzlich willkommen im Nationalpark Berchtesgaden! Ein weiteres Bier von der Brauerei "Hofbrauhaus Berchtesgaden" steht im Glas und zwar das Berchtesgadener Dunkel. GEBINDE: 0,5l Euroflasche. Die Etiketten sind gewohnt ganz nett gestaltet. Ins Glas ergießt sich ein kastanienbraunes Bier mit rubinrotem Stich im Gegenlicht. Etwas geringere Schaumentwicklung, macht leider weniger Freude. In der Nase gibt es einiges an Röstmalzaromen mit leicht abgestandenen Unterton. Das Berchtesgadener Dunkel schmeckt in den ersten Sekunden relativ mild und röstig/säuerlich. Die Hopfung ist, wie bei einem dunklen typisch zurückhaltend und blitzt im Geschmacksprofil erst ganz spät für einen kurzen Zeitpunkt mit einer würzigen Note auf. Erst nach dem zweiten-dritten Schluck kommt das röstige Gerstenmalz zur Geltung welches aber ziemlich verwässert wirkt. Die Kohlensäure kommt ganz gut zu Werke ohne dabei störend zu wirken. Mehr Restsüße und malzige Aromen hätte hier definitiv nicht geschadet, so jedoch wirkt das Ganze "nichts Halbes und nichts Ganzes". SUMMA SUMMARUM: Das Dunkel aus Berchtesgaden ist trotz allem kein schlechtes Bier, es ist sogar ganz gut trinkbar aber für mehr als „oberes Drittel“ reicht es hier nicht. Mir fehlt die Süße, die Süffigkeitkeit und die Malz-aromatik die Biere dieser Art so unwiderstehlich machen. (mindestens haltbar bis: 09.2022/L2)

Berchtesgadener Dunkel

Das Bier ist hellgelb und glanzfein mit wenig feinem Schaum. Es riecht etwas metallisch vom Hopfenextrakt. Der Antrunk ist schlank und mittel rezent. Im Geschmack leichtes Getreide mit etwas fruchtiger Süße aber nur ganz wenig. Im Nachtrunk kantig bitter vom Hopfenextrakt. Das ist trinkbar aber nicht mehr.

Hofbrauhaus Berchtesgaden...

Als jemand der kein großer Fan von Dunkelbieren ist muss ich bei diesem Bier zugeben, dass es mich mehr als überzeugt hat. Es kommt nicht übermäßig penetrant rüber und für ein Dunkelbier doch eher weich und leicht im Geschmack, ohne dabei an Röst- und Malzaromen einzubüßen. Für Leute, die gerade erst in den Geschmack eines Dunkel eingeführt werden sollen, ist dies das perfekte Bier! Es riecht fantastisch mit einem leichten Hauch von Schokolade und zergeht auf der Zunge und im Gaumen leicht, wie am Anfang schon erwähnt, ohne am Geschmack eines mächtigen und vollmundigen Dunkel zu sparen.

Berchtesgadener Dunkel

Aus dem schönen Berchtesgaden stammt dieses Helle, welches sich im Glas mit daumendicker, einigermaßen stabiler Blume auf klarem Goldgelb sortentypisch präsentierte. Ähnlich typisch fiel auch die Vorstellung im Mund aus. Dort bekommt man ein erwartungsgemäß mild-malzsüffiges Bier geboten. Mir war es etwas zu mild, weshalb es hier nicht für mehr als 6 Öffner reichte. Prädikat: ein klassisches Helles der milderen Sorte

Hofbrauhaus Berchtesgaden...

Satt goldgelb und mit wolkiger Schäumung stellt sich heute das Berchtesgadener Hell meinem Urteilsvermögen. Der Duft ist von kläglichem Malz und einem deutlichen Getreideeinschlag bestimmt. Der leicht malzigsüße Antrunk erweist sich als noch milder als erwartet und sorgt mit einer zart zwiebackartigen Malzsüße und einer kantigen Gerstigkeit nur für mäßig Freude. Bei verhaltener Rezenz bekommt man es hier mit einem schlanken Hellen ohne aufregende geschmackliche Exkursionen zu tun. Die Hopfenherbe im Abtrunk ist von eher homöopathischer Dimension, so dass es sich letztlich um ein flaches, getreidig geprägtes bayerisches Helles ohne jeglichen Wiedererkennungswert handelt.

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